Das Zwerg Nase Zentrum in Wiesbaden hat 33 ukrainische Flüchtlingskinder im Alter zwischen 2 und 19 Jahren aufgenommen. Es handelt sich um eine Gruppe teils schwer traumatisierter Kinder, die bereits Anfang März mit ihren 8 Pflegeeltern aus einem Ort nahe Kiew geflohen sind. Ihre Wohnhäuser und ihre Schule wurden zwischenzeitlich komplett zerstört.
Das Zwerg Nase Zentrum konnte es einrichten, dass die gesamte Gruppe mit ihren Pflegeeltern zusammen bleiben konnte. Eine pensionierte Lehrerin unterrichtet die Kinder zwei mal wöchentlich in Deutsch. Die Pflegeeltern unterstützen die Kinder beim täglichen elektronischen "Home-Schooling" direkt aus der Ukraine. Mitarbeiterinnen des Zwerg Nase Zentrums betreuen die Flüchtlingskinder außerhalb ihrer gewöhnlichen Arbeit.


Auf telefonische Nachfrage der Zwerg-Nase-Geschäftsführerin Sabine Schenk erklärte sich das Stifterehepaar Hubert und Loretta Schuld (H. und L. Schuld Stiftung) spontan bereit, Heimatkundebücher "Wiesbaden - eine Reise mit dem Riesen Ekko" und Ekko-Malbücher (Ekko-Verlag) beizusteuern. Diese Bücher sollen helfen, wenigsten zeitweise von den traumatischen Erlebnissen abzulenken. Neben dem Erlernen der fremden Schrift und Sprache können die Bücher bei der Orientierung in der neuen Umgebung sehr hilfreich sein.